Gefäßzentrum
Venöses Beingeschwür
Ein venöses Beingeschwür (ulcus cruris venosum) stellt die schwerste Form einer chronischen Venenschwäche dar. Durch die dauerhafte Blutfülle und Schwellung der Beine werden Haut und Gewebe geschädigt, sodass bereits bei kleinen Verletzungen nicht heilende Wunden und Infektionen auftreten. Häufig sind diese Wunden im Bereich der Knöchel. Als Basistherapie empfehlen wir die spezielle Wundversorgung in Kombination mit einer Kompression durch Verbände oder Strümpfe.
Eine Varikosis sollte durch eine chirurgische Krampfader-Sanierung behoben werden. Die lokale chirurgische Wundtherapie erfolgt mit speziellen Wundauflagen, Vakuumpumpen und der Elektrostimulation. Bei ausgedehnten Wundflächen wird eine Hauttransplantation mit Einsatz eines sog. „Shaver“ durchgeführt, um die Wundheilung zu beschleunigen.