Innere Medizin

Pneumologisches Leistungsspektrum

Pneumologische Endoskopie

- Flexible Bronchoskopie
- Starre Bronchoskopie
- Transbronchiale Biopsie, BAL
- PEs mittels Kryo-Sonde
- Interventionelle Bronchoskopie mit APC-Koagulation, Kryo, bipolares Äquipment
- Endobronchiale Tumorabtragung
- Stent-Implantation
- Ventilimplantation
- Fremdkörperentfernung, endobronchiale Blutstillung
- Thorakoskopie, Pleuroskopie, Pleurodese

Pneumologische Onkologie, Tumorboard

- Tumoren der Bronchien, der Lunge, des Rippenfells, des Mediastinums
- Chemotherapie, Immuntherapie
- Radiotherapie (in Kooperation)
- Schmerztherapie

Pneumologische Funktionsdiagnostik


- Blutgasanalyse
- Spirometrie
- Bodyplethysmographie
- Diffusionsmessung
- Helium-FRC
- P0.1-Messung (Atemkraftmessung)
- Methacholinprovokation
- Allergiediagnostik
- 6-Minuten-Gehtest
- Ergometrie und Spiroergometrie
- Transthorakale Sonographie mit Punktion
- Transthorakale Sonographie mit Kontrastmittel
- Rechtsherzkatheter

Klinische Pneumologie

- COPD, einschl. außerklinische Beatmung (NIV)
- Asthma bronchiale, einschl. Immuntherapie
- Pneumonie
- Interstitielle Lungenerkrankung, Sarkoidose, exogen allergische Alveolitis,
Vaskulititiden, Lungenerkrankungen bei rheumatischen Erkrankungen, Pleuraerkrankungen
- Insuffizienz der Atmung, Einleitung und Kontrolle einer Langzeitsauerstofftherapie und
außerklinische Beatmung (NIV)
- Pluradrainage, PleurX-Drainage
- Lungenembolie
- Umwelt- und Berufserkrankungen

Intensivmedizin

- Invasive und nicht-invasive Beatmung
- Weaning
- Covid-Pneumonie, ARDS, Sepsis u.a.
- Dilatationstracheotomie
- Dialyse
- Invasive und Non-invasive Messungen von Vitalparameter, z.B. Rechtsherzkatheter, Picco usw.

Klinische Infektiologie

- Tuberkulose
- SARS-CoV-2
- Infektionen anderer Art

Schlafmedizin

- Polygraphie
- Schlaflaborkooperation
- CPAP- und BiPAP-Therapie

Long-Covid-Ambulanz

Pulmonale Hypertonie (Ambulanz)

- Stationäre und ambulante Behandlung
- Rechtsherzkatheter mit Reversibilitätsmessung
- Medikamentöse Spezialtherapie

Ambulanz für interstitielle Lungenerkrankung

Weaning

Für Ärzte >>> Dokument-Download: Anmelde- und Aufnahme protokoll


Weaning ist das englische Wort für „Entwöhnung“. In der Medizin bezeichnet man damit die Entwöhnung vom Beatmungsgerät Schritt für Schritt zurück zur Normalität und in ein selbstbestimmtes Alltagsleben. Dieser Prozess ist für Patienten, Ärzte, Pflegekräfte, Atmungstherapeuten und Physiotherapeuten oftmals ein schwieriger und langwieriger Weg, der eine enge Zusammenarbeit fordert. Die Koordination der an dem Prozess beteiligten Personen spielen eine entscheidende Rolle.
Die psychische Betreuung, frühzeitiges Sprechen, eine ausreichende Nahrungsaufnahme und frühzeitige Mobilisation des Patienten finden besondere Berücksichtigung.


Individuelle Beatmungsentwöhnung
Die Beatmungsentwöhnung verläuft bei jedem Patienten anders. Daher werden täglich in Visiten individuell für jeden Patienten aktuelle Behandlungsziele festgelegt. Das liegt an den sehr unterschiedlichen Grund- und Begleiterkrankungen, die die Patienten mitbringen. Im Weaningprozess können Begleiterkrankungen sehr bedeutend sein und über den Behandlungserfolg entscheiden.


Die Atmungs- und Physiotherapeuten
Eine wichtige Rolle übernehmen die Atmungstherapeuten, die bestens mit allen Techniken des Atemwegsmanagements vertraut sind und in enger Absprache mit den Ärzten handeln. Zu ihren Aufgaben gehören u.a. die Einstellung der Beatmungsgeräte und Anpassung der Masken. Zudem schulen Atmungstherapeuten Patienten und Angehörige im Umgang mit den Beatmungsgeräten und dem erforderlichen Zubehör, damit die Patienten möglichst rasch in der Lage sind, selbständig mit ihren Hilfsmitteln umzugehen.

Die Physiotherapeuten haben ebenfalls einen wichtigen Stellenwert im Weaningprozess. Sie arbeiten täglich daran, die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit, der oft sehr geschwächten Patienten wiederherzustellen. Darüber hinaus führen sie eine intensive Atemschulung durch und vermitteln die richtige Anwendung von speziellen Hustentechniken, um die Bronchien von störender Verschleimung zu befreien und somit Lungenentzündungen vorzubeugen. 



Durch die intensive Zusammenarbeit von Atmungs- und Physiotherapeuten wird die Mobilisierung beatmeter Patienten unter invasiver Beatmung und später unter Maskenbeatmung ermöglicht.


Entlassung aus dem Krankenhaus
Wenn der Entwöhnungsprozess beendet ist oder die Beatmung außerhalb des Krankenhauses weitergeführt werden muss, endet der Aufenthalt des Patienten auf unserer Weaningstation.

Vor der Entlassung werden individuell die Möglichkeiten der weiteren Vorgehensmaßnahmen mit den Patienten und ihren Angehörigen besprochen, geplant und in die Wege geleitet.

Im Anschluss an eine Langzeitbeatmung werden in einigen Fällen entweder vorübergehend oder auch dauerhaft eine Maskenbeatmung zur Unterstützung der überlasteten Atemmuskulatur erforderlich. In diesem Fall erhalten sie für die weitere Versorgung ein entsprechendes Beatmungsgerät.

Um auch möglichst vielen Patienten eine langfristige Pflegebedürftigkeit zu ersparen, werden sie in spezialisierte Rehakliniken verlegt. Kommt eine Rehabilitation nicht in Frage, wird gemeinsam mit dem Sozialdienst die weitere Versorgung organisiert.

Özkan Kalem
Dr. Özkan Kalem

Sekretariat:
Frau Hans
Tel: 06897 574-1101
Fax: 06897 574-2101
Kliniksuche mit dem Körperkompass
Karte KH-Püttlingen KH Sulzbach