News

Live-OP im EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung Püttlingen

11.03.2019
Mobilität erhalten - mit hochwertigen Hüftendoprothesen

Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie im Krankenhaus Püttlingen informiert am 16. März 2019, von 10 bis 12 Uhr, über moderne Hüftprothesen. Dank spezieller OP-Techniken erfolgt der Einbau der Prothesen ohne Durchtrennung von Sehnen oder Muskeln, was die Besucher im Rahmen einer Live-OP gezeigt bekommen. Seit vielen Jahren werden in der Püttlinger Orthopädie auch bei Patienten im hohen Alter - sofern medizinisch notwendig – Protheseneinbauten oder -wechsel vorgenommen. Die vorgestellten minimal-invasiven Operationsverfahren sind für die Patienten wenig belastend. Diese moderne OP-Technik praktizieren nur einige wenige Endoprothetikzentren der Maximalversorgung in Deutschland.

Die Püttlinger Orthopädie zählt bundesweit zu einem der großen endoprothetischen Zentren der Maximalversorgung. Der Einbau, wie auch der Wechsel der neuen Prothesen erfolgt minimal-invasiv: Dabei bahnt sich der Operateur den Weg zum Gelenk bzw. zum Gelenkersatz durch anatomisch vorgegebene Muskellücken. Die Patienten verlieren dadurch weniger Blut und haben nach dem Eingriff deutlich weniger Schmerzen. Da weder Sehnen noch Muskeln abgelöst und wieder angenäht werden müssen, können die Patienten ihr neues Gelenk sofort voll belasten: Ein wesentlicher Vorteil gegenüber herkömmlichen Standardverfahren.

Vorteile der minimal-invasiven OP-Technik

„Mit der in unserer Klinik implantierten Titan-Hüftschaftprothese ist es uns möglich, aufgrund der Vielzahl von angebotenen Schaftvarianten, die individuelle Anatomie des Patienten noch exakter als bisher wieder herzustellen“, erklärt der Chefarzt und Leiter des Endoprothetikzentrums PD Dr. Thomas Siebel und ergänzt: „In letzter Konsequenz ist durch den gewebeschonenden Einbau ein Neuerlernen des Laufens, was die Reflexverschaltung der Muskulatur anbelangt, nicht mehr nötig, da die Winkelverhältnisse und damit die Bewegung des Gelenkes praktisch identisch bleiben.“ Das kommt besonders den Menschen im hohen Alter zugute. Auch beim Gelenkersatz trifft die Alltagsweisheit zu: „Was besser passt, funktioniert in der Regel auch besser.“

Schonender Prothesenwechsel in jedem Alter

Ein Vorteil der neuen Hüftprothesen besteht darin, dass anders als bei herkömmlichen Schaftprothesen weniger Knochen vom Oberschenkel geopfert werden muss – was für eventuell spätere Wechseloperationen von großem Vorteil ist. Gerade der Abrieb der Hüftprothesen führt dazu, dass Knochenzellen absterben, das Implantat im Knochenlager locker wird und dann ein Austausch notwendig ist. In der Püttlinger Orthopädie wird grundsätzlich eine modifizierte Delta-Keramik-Variante für den Einbau des Hüftgelenks verwendet, die man theoretisch mit dem Hammer bearbeiten kann, ohne dass das Implantat splittert. „Die Keramik / Keramik – Variante ist die verschleißärmste“, erläutert Dr. Siebel. Gerade für Sportler ist diese Variante von großem Vorteil, da sie extremen Belastungen Stand hält.

Moderne Reha-Tagesklinik
Angegliedert an die Akutklinik ist eine mit modernster Technik ausgestattete ambulante Reha-Tagesklinik, in der die Operateure ihre Patienten weiter betreuen.

Live-OP mitverfolgen im EndoProthetikZentrum Püttlingen

Als besonderes Highlight bietet das endoprothetische Zentrum der Maximalversorgung eine Live-Übertragung einer Hüftoperation an, die direkt auf einer Großbildleinwand mitverfolgt werden kann. Dabei besteht auch die Möglichkeit mit dem Operateur interaktiv live zu sprechen oder Fragen zu stellen.
Abgerundet wird das Programm durch einen gemeinsamen Arzt-Patientenaustausch. Hier berichten teilweise erst wenige Tage zuvor operierte Patienten von ihren eigenen Erfahrungen vor und nach dem Eingriff und es besteht die Möglichkeit weitere Fragen an die Experten zu stellen.

Karte KH-Püttlingen KH Sulzbach