Innere Medizin

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Diabetes

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blutzuckermessung
Blutzuckermessung
Aktuell leben in Deutschland ca. 15 Millionen Menschen, die an einem Diabetes erkrankt sind. Die Tendenz ist steigend. Weltweit liegen die Schätzungen zwischen 280 und 340 Millionen Betroffenen. Diabetes wirkt sich auf den gesamten Organismus aus. Wichtig ist es, die Probleme rechtzeitig zu erkennen, damit eine passende Therapie eingeleitet werden kann.

Typ-1-Diabetes
Dabei handelt es sich um eine „Insulinmangelkrankheit“, bei der Insulin verabreicht werden muss. Schwierig ist es jedoch in vielen Fällen, das Insulin so anzupassen, dass sowohl im nüchternen Zustand, nach dem Essen und auch bei körperlicher Belastung normale Blutzuckerwerte vorliegen. In der Regel wird morgens zur Senkung des Blutzuckers mehr Insulin benötigt als mittags. Es gibt Insuline, die sehr kurz wirken und daher ideal sind, um vor Mahlzeiten gespritzt zu werden, und welche, die 24 Stunden wirken. Insulin wird heutzutage in sog. „Pens“ bereitgestellt. Die erforderliche Insulindosis muss vom Patienten jeweils eingestellt werden - wobei die Injektion unter die Haut erfolgt.

Typ 2-Diabetes
Für die Behandlung des Typ 2-Diabetes stehen mehr Medikamente bereit. Bei Typ 2-Diabetes produziert die Bauchspeicheldrüse eher zu viel Insulin, das im Rahmen einer sog. Insulinresistenz nicht ausreichend wirkt. Daher ist es zunächst einmal wichtig, die verminderte Insulinwirkung zu bekämpfen. Erste Schritte dazu sind eine Gewichtsabnahme und mehr sportliche Bewegung. Verschiedene Medikamente (auch Tabletten) können die körpereigene Insulinwirkung verbessern. Bei dieser Form des Diabetes steht die Insulintherapie am Ende der Behandlungskette.
PD Dr. Vincent Zimmer
Prof. Dr. med. Vincent Zimmer

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